Ein kleines Entenküken, das miaut. Und damit viele andere Tiere beunruhigt. Sie scheinen es alle besser zu wissen: eine Ente macht doch nicht "Miau". Yak erklärt es ihr schließlich geduldig, doch das Entenküken bleibt hartnäckig. Bis seine Mama kommt ...

Auf dem einfarbigen Hintergrund steht das kleine Entenkücken. Es sagt nur ein Wort: "Miau." Die Kuh ist irritiert, sie meint es besser zu wissen und benennt das Tier, welches diesen Laut normalerweise macht: eine Katze. Das Huhn ermutigt zum erneuten Versuch. Pferd, Kuh und Spatz machen der kleinen Ente ihren jeweiligen Tierlaut vor. Doch die bleibt dabei. So geht es zunächst eine Weile weiter, bis schließlich Yak der Ente den Tierlaut sagt, den alle anderen Tiere erwarten: "Quak."
Die Ente nimmt dies zwar zur Kenntnis, bleibt allerdings bei "Miau" und ruft schließlich nach ihrer Mama. Das erleichtert die Tiere, jetzt wird ihnen bestimmt geholfen.
Nur kommt da ein Tier an, mit dem keiner rechnet: eine Katze, die ihre Jungen ruft. Und das Entenküken schlüpft zu ihr.
Eine so einfache, lustige, tolle, tiefgründige Geschichte, die zum Mitmachen und Wiederholen einlädt. Das sich zu Anfang wiederholende Muster und die Reimform machen das Buch zusätzlich zum Liebling vieler Kinder.
Es eignet sich super zur Umsetzung von Geschichtensäckchen und lädt alle zur Diskussion über Vorurteile und Klischees ein. Ein Buch, das sich super für die Jüngsten und bis in die Grundschule hinein eignet.
Bibliographische Angaben:
Titel: Ente sagt Miau
Autorin: Juliette Maclver
Illustratorin: Carla Martell
Übersetzung: Bernd Stratthaus
Verlag: Annette Betz
ISBN: 978-3-219-12036-3
Preis: 12,00 €
Erscheinungsjahr: 2024
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