Interview mit Tebogo Nimindé-Dundadengar und Olaolu Fajembola

Welche Perspektive bringt ihr in Bezug auf vielfältige Kinderbücher ein und was bedeuten diese für euch?

Wir beide sind Schwarze Frauen, die in Deutschland aufgewachsen sind und aus erster Hand gelernt haben, was Rassismus ist, was es mit uns allen tut und wie wir ihm besser begegnen können. Im Wunsch, allen Kindern mehr Zugänge, Sichtbarkeit und Perspektiven zu vermitteln, die wir so, in unserer Kindheit, nicht erfahren haben.  

Tebogo Nimindé-Dundadengar und Olaolu Fajembola (Foto: Cristina S. Salgar)

Was sind für euch die größten Herausforderungen, denen ihr euch aktuell gegenübergestellt seht?

Momentan macht uns gerade die aktuelle politische Lage schwer zu schaffen. Der Rechtsruck und die damit Normalisierung von bereits überwundenen Stereotypen und Rassismen, glaubten wir bzw. hofften wir langsam zu überwinden. Und wir wissen auch, dass insbesondere in der frühkindlichen Pädagogik sehr wohl verstanden wird, dass wir bsp. eine diverse Gesellschaft sind und entsprechend das Personal sich wünscht mit dem nötigen Werkzeug ausgestattet zu werden, die es benötigt, um allen Kindern gute Bildungschancen zukommen zu lassen. Doch die allgemeine Verunsicherung hemmt und blockiert Diskurse und Debatten rund um Diversität, Integration und Chancengleichheit, die dringend nötig wären.

Mit Tebalou als Onlineshop bietet ihr seit 2018 die Möglichkeit, vielfältige Kinderzimmer auszustatten. Was sind die drei meistverkauften Bücher von Tebalou?

Definitiv unsere eigenen Bücher: „Gib mir mal die Hautfarbe – Mit Kindern über Rassismus sprechen“ und „Mit Kindern über Diskriminierungen sprechen“ und das Buch „Steck mal in meiner Haut“ von Saskia Hödl & Pia Amofa-Antwi & Emily Claire Völker

Das komplette Interview gibt es zu dem Workshop "Du hast die Wahl: wie vielfältig wird das Kinderbuchregal?"

Für mehr Informationen zu den beiden Gründerinnen von Tebalou schaut gerne auf ihre Website: https://tebalou.shop